Der gebürtige Regensburger Lars Smekal lebt in Mainz und arbeitet als Regisseur und Autor. In seinen Werken beschäftigt er sich inhaltlich mit gesellschaftlichen Themen. Besonders interessieren ihn Menschen, die in der öffentlichen Wahrnehmung unterrepräsentiert sind oder diskriminiert werden und die Frage wie wir als Gesellschaft miteinander leben wollen. Smekal präsentierte sich in diversen Rundfunk- und Fernsehauftritten, u.a. im Morgenmagazin der ARD, im SWR und im HR.
2012 veröffentlichte er sein erstes Buch „Die Aufzeichnungen eines jungen Dichters“. 2015 absolvierte er ein Regiepraktikum an den Münchner Kammerspielen. Außerdem nahm er an vier internationalen Austauschprojekten in Clermont-Ferrand (FR), Hasselt (BEL), Lodz (POL) und Kiew (UKR) teil. Smekal versteht sich selbst als Europäer und konnte sich durch seine europaweiten Festivalteilnahmen ein gutes Netzwerk aufbauen. Besonders fühlt Smekal sich Polen verbunden, da Familienmitglieder als Spätvertriebene Wurzeln in Schlesien hatten. Im Polnischen verfügt er über ein Sprachniveau von A2. 2017 nahm er am „Oppose Othering!“ Workshop des goEast Filmfestivals in Wiesbaden teil.
Sein Bachelorstudium in Kunstgeschichte, Germanistik und Vergleichender Kulturwissenschaft an der Universität Regensburg schloss er 2017 mit der Bachelorarbeit „Die Welt von Gestern. Wes Anderson’s The Grand Budapest Hotel (2014) als filmisches Panorama des Europäischen Exils“ ab. 2018 wurde er für seine akademischen Bestnoten und sein besonderes gesellschaftliches Engagement mit dem Deutschlandstipendium ausgezeichnet. 2020 war er Protagonist der Instagram-Kampagne ,,Zusammen/Wspolnie“ für die Deutsche Botschaft in Warschau. 2021 erhielt er die Film + Medien Nachwuchsförderung Rheinland-Pfalz und das „IM FOKUS – 6 Punkte für die Kultur“ Projektstipendium.
2022 absolvierte er sein Masterstudium an der Hochschule Mainz im Studiengang „Zeitbasierte Medien“. Sein Abschlussfilm Erinnerungen einer vergessenen Kindheit zum Thema Sucht im Elternhaus aus der Perspektive eines Kindes wurde von der staatlichen Filmförderanstalt HessenFilm und Medien gefördert und wurde ressourcenschonend und unter ökologischen Maßstäben produziert. Außerdem ist er Teil der Initiative „100 Grüne Produktionen“ und erhielt als erste hessische Filmproduktion das neue „green motion“ Label. Der Film feierte seine Weltpremiere in San Diego (USA) und gewann den „Best Drama Short Film“ Preis. Im Rahmen seiner Reise in die USA konnte er Kontakte in Hollywood knüpfen.
Master of Arts
in Zeitbasierten Medien
Hochschule Mainz
Bachelor of Arts
in Kunstgeschichte, Germanistik und Vergleichende Kulturwissenschaften
Universität Regensburg